#9+10 TÄNZE IN SCHWARZWEISS (vorgeschlagen durch Hellerau und Theater Plauen-Zwickau)
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste hat den neunten Vorschlag eingereicht. Damit ist das Stück TÄNZE IN SCHWARZWEISS der neunte Bewerber für den Ursula-Cain-Preis. Die Premiere fand am 28.05.2014 in Hellerau statt, weiterer Aufführungstermin ist: 04.12.2014, 20:00. Tickets gibt es hier. Das Stück wurde ebenso vom Theater Plauen-Zwickau vorgeschlagen.
TÄNZE IN SCHWARZWEISS von Katja Erfurth
Ihre jüngste Choreografie Tänze in SCHWARZWEISS widmet Katja Erfurth der Ausdruckstänzerin Dore Hoyer (1911-1967). Dore Hoyer, 1911 in Dresden geboren, prägte maßgeblich die deutsche Ausdruckstanztradition.
Ausgehend von der Rekonstruktion zweier Tänze aus Dore Hoyers Zyklus Affectos Humanos entwirft Katja Erfurth Tanzstücke, die durch die expressionistische Körpersprache der Tänzerin inspiriert sind. Sie verfolgt dabei Hoyers Gestaltungswillen des geformten, körperlichen Ausdrucks, der im berühmt gewordenen Drehtanz nach Ravels Boléro seinen Höhepunkt findet. Katja Erfurth kreiert nach Hoyers Intention, den Körper in einen Wirbel zu steigern, eine eigene Fassung.
Katja Erfurth erforscht so auf eindrückliche Weise ein Stück Tanzgeschichte und erzählt sie in der Gegenwart lebendig weiter.
Choreografie und Tanz: Katja Erfurth Klavier: Camillo Radicke Schlagwerk: Sascha Mock Mentorin für die Rekonstruktion der Tänze Angst und Liebe aus dem Tanzzyklus Affectos Humanos: Susanne Linke
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Landeshauptstadt Dresden – Amt für Kultur und Denkmalschutz und der Stiftung für Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden.