#4 BREL (vorgeschlagen durch Landesbühnen Sachsen)

Die Landesbühnen Sachsen haben den vierten Vorschlag eingereicht. Damit ist das Stück BREL unter der Choreografie von Carlos Matos der vierte Bewerber für den Ursula-Cain-Preis. Die Premiere fand am 03.05.2014 statt, die Produktion läuft wieder am 01.06.2014, 09.06.2014 und 14.06.2014. Karten: http://www.landesbuehnen-sachsen.de/karten/onlinekauf | Tel. 0351 – 8954214

Brel – Tanzabend von Carlos Matos zu Chansons von Jacques Brel
Der Choreograf Carlos Matos ist ein glühender Verehrer des Sängers Jaques Brel, der – in Belgien aufgewachsen – in den 1960er / 70er Jahren zu den größten zeitgenössischen Stars der französischen Chansonszene zählte. Gemeinsam mit seiner Tanzcompagnie widmet sich Carlos Matos in diesem Abend voller Leidenschaft den berühmten Geschichten, die Jaques Brel in seinen Chansons erzählt: Ein Tanzpalast wird zum Schauplatz des Lebens: An diesem Ort treffen sich die unterschiedlichsten Menschen. Sie alle haben die Sehnsucht “im Gepäck”, sind auf der Flucht vor der Einsamkeit. Da sieht man beispielsweise das lebenshungrige Mädchen, das am liebsten überall gleichzeitig wäre; oder den jungen Mann, der seinem verstorbenen Freund “FERNAND” nachtrauert. Eine Gruppe Männer wartet auf die verführerische “MADELEINE”, die nie kommen wird. Man begegnet den Alten, “LES VIEUX”, und sieht die Menschen sich in “LA VALSE À MILLE TEMPS”, zum “Walzer im Tausendvierteltakt”, wiegen …
Zwischen den Protagonisten entspinnt sich ein feines Netz aus Gefühlen. Angst, Begierde, Liebe oder auch Hass werden ausgelebt – ganz im Sinne von Jaques Brel:
„Ce qui compte dans une vie, c’est l’intensité d’une vie, ce n’est pas la durée d’une vie“ – „Was im Leben zählt, ist die Intensität des Lebens, nicht seine Dauer“.

Choreographie Carlos Matos Bühne Stefan Wiel Kostüm Annett Hunger Foto Hagen König