#5+12 MOZART REQUIEM (vorgeschlagen durch Oper Leipzig + Ballett Chemnitz)

Die Oper Leipzig hat den fünften Vorschlag eingereicht. Damit ist das Stück MOZART REQUIEM der fünfte Bewerber für den Ursula-Cain-Preis. Die Premiere fand am 08.03.2014 statt, die Produktion läuft wieder am 25.01.2015. Das Stück wurde ebenso vom Ballett Chemnitz vorgeschlagen.

MOZART REQUIEM von der Oper Leipzig

Ballett von Mario Schröder | Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem in d-Moll KV 626 | Texte von Pier Paolo Pasolini

Mit seiner zweiten Premiere in dieser Spielzeit widmet sich das Leipziger Ballett einer geheimnisumwitterten Komposition: Mozarts »Requiem«. Auf schönste Weise düster, drohend und ahnungsvoll, lässt uns Mozarts letztes, unvollendet gebliebenes Werk bis heute mit Fragen zurück. Die Musik des »Requiems« ist von einer ungeheuren Intensität. Die ungewöhnlichen Umstände des Kompositionsauftrags und der zeitliche Zusammenhang der Seelenmesse mit Mozarts frühem Tod haben seit jeher eine Mythenbildung angeregt. Dieses Geheimnis ist wie gemacht für einen kraftvollen und intensiven Ballettabend, den Chor der Oper Leipzig und den Klangkörper des Gewandhausorchesters.

In Mozarts Musik eingeflochten sind Ausschnitte aus Pier Paolo Pasolinis bildreicher Gedichtsammlung »L’ Usignolo della Chiesa Cattolica« (»Die Nachtigall der katholischen Kirchen«) von 1958. Die Entscheidung für Mozarts unvollendet gebliebenes »Requiem« in d-Moll KV 626 bildet am Leipziger Opernhaus nicht zuletzt eine musikgeschichtlich interessante Klammer mit Uwe Scholz’ 1998 entstandenem Ballett »Die Große Messe« zu Mozarts ebenfalls nicht zu Ende komponierter Messe in c-Moll KV 427.
Leitung

Musikalische Leitung: Jeremy Carnall Choreografie, Inszenierung: Mario Schröder Bühne, Kostüme: Andreas Auerbach Choreinstudierung/Sprecher: Alessandro Zuppardo Dramaturgie Christian Geltinger Fotos: Ida Zenna